Grün und Sicher – Die Vorteile einmotoriger Turboprops
Der PC-12 ist der weltweit meistverkaufte einmotorige Turboprop seiner Klasse – bereits über 1700 Stück wurden produziert und ausgeliefert. Einmotorige Turbopropflugzeuge gehören zu den sichersten Flugzeugen überhaupt – und überflügeln in der Sicherheitsstatistik sogar zweimotorige Turboprops. Zudem ist ein einmotoriges Flugzeug weitaus ökologischer als ein mehrmotoriges. Pilatus Flugzeugwerke AG
«Je mehr Motoren, desto besser», lautete früher die Devise. Bestimmte Missionen sprechen für mehrere Motoren. Die Sicherheit ist heutzutage jedoch kein Argument mehr.
Der Motor macht’s
Unabhängige Analysen und Sicherheitsstatistiken der letzten Jahre beweisen, dass die Flotte einmotoriger Turboprops eine niedrigere Unfallrate aufweist als die von zweimotorigen. In manchen Situationen kann die Handhabung eines zweimotorigen Turboprops sogar eine grössere Herausforderung darstellen als die eines Singles.
Ein bewährtes Triebwerk ist ein absolutes Muss für einmotorige Flugzeuge. Alle Pilatus Turbopropflugzeuge sind mit Pratt & Whitney Canada Turboprop-Triebwerken ausgerüstet. Es handelt sich dabei um die verlässlichsten Flugzeugmotoren, die jemals entwickelt wurden. Ein sicheres, erprobtes Triebwerk ist bei einmotorigen Flugzeugen zwingend, denn wer will schon mit einem Flugzeug fliegen, welches über keinen zuverlässigen und bewährten Antrieb verfügt.
Weniger Triebwerke ist mehr Grün
In vielerlei Hinsicht bieten einmotorige Flugzeuge wortwörtlich weniger als zweimotorige Turboprops. Einmotorige Turboprops können im Verhältnis zu ihrem Bruttogewicht wesentlich höhere Lasten tragen als ihre mehrmotorigen Pendants. Warum? Weil das Gewicht des zweiten Motors wegfällt. Das bedeutet mehr Zuladung und somit weniger Treibstoffverbrauch pro Passagier. Weniger Motoren bedeuten ebenfalls geringere Wartungskosten und höhere Reichweiten sowie ökologischeres Fliegen.
Jettrainer versus Turboprop
Auch Ausbildungsprogramme von Regierungen und Militär haben den Vorteil der einmotorigen Flugzeuge erkannt. Jahrelang herrschte die Meinung vor, dass einmotorige Turbopropflugzeuge niemals Jettrainer ersetzen können. Mit zunehmendem Druck auf die Budgets suchen Luftwaffen heute neue Wege, um ihre Piloten zu trainieren. Der Trend geht daher auch im Bereich der Pilotenausbildung für Luftwaffen in Richtung einmotorige Turboprops – zum Beispiel zum PC-21. Die Leistung des PC-21 ist vergleichbar mit der eines Jettrainers, die Kosten sind jedoch markant tiefer.
Der PC-21 wird nicht nur für die Ausbildung angehender Piloten genutzt. Auch Jetpiloten können heute einen grossen Teil ihres Trainings auf dem PC-21 anstatt auf dem Jetflugzeug absolvieren. Jede Flugstunde, welche auf dem PC-21 absolviert werden kann, heisst weniger Treibstoffverbrauch und tiefere Kosten – und ist somit besser für die Umwelt.
Das Fliegen wird heute, aufgrund des damit verbundenen CO2-Ausstosses, immer mehr zum Thema. Die Wahl des richtigen Flugzeugs für die entsprechende Mission ist deshalb entscheidend.