Platoon Aviation – frischer Wind weht am europäischen Charter Himmel
Der neue deutsche Business-Jet Betreiber Platoon will seinen Kunden ein einzigartiges Reiseerlebnis bieten – und setzt dabei exklusiv auf den PC-24. Pilatus Flugzeugwerke AG
Ein junges Team, allesamt tätig in der Geschäftsfliegerei, gründete im März 2020 ein Unternehmen mit dem Ziel eine Business Charter Airline zu betreiben, welche sich sowohl vom Produkt wie auch vom Service her von seiner Konkurrenz abhebt. Die Gründer Deniz Weissenborn (Geschäftsführer, 28), Marc Rühl (Chefpilot, 42) und Alasdair Smith (Betriebsleiter, 30) fanden im Hamburger Immobilienunternehmer Harm Müller-Spreer einen Investor, der selbst ein Aviatik-Enthusiast ist und bereit war die Geschäftsidee zum Abheben zu bringen.
Ein unverkennbarer Name
«Als Firmenname wollten wir nicht einen 0815 Namen auswählen», erklärt Alasdair Smith. Als der Investor «Platoon» ins Spiel brachte, war das Gründungsteam aus verschiedenen Motiven überzeugt. Zum einen schafft der Name eine Verbindung zum Investor, dessen Segelyacht Platoon heisst. Diese wurde 2017 und 2019 in der Kategorie TP52 Weltmeister. Zum anderen ist Platoon der englische Begriff für einen Zug im militärischen Bereich, sprich eine militärische Teileinheit. Der Name soll sinnbildlich für eine spezialisierte Truppe, die einen Auftrag effizient ausführt, stehen. Firmenintern soll er den zurzeit elf Angestellten ein Gefühl von Zusammengehörigkeit vermitteln.
Junges Team, modernes Flugzeug
Für Platoon Aviation war klar, dass man sich als neuer Player auf dem Markt mit einem modernen Produkt hervorheben muss. «Der PC-24 ist auf dem neuesten Stand der Technologie und bietet den Passagieren bezüglich Komfort viel: Sei es die geräumige und helle Kabine, der flache Boden oder die qualitativ hohe Verarbeitung der Materialien», meint Deniz Weissenborn und ergänzt: «Dieses moderne Qualitätsprodukt passt einfach gut zu unserer Unternehmensphilosophie.» Im Frühling dieses Jahres nahm Platoon Aviation in Stans die ersten beiden PC-24 entgegen und am 11. Juni fand der erste Take-off eines Platoon Aviation PC-24 mit Charter Kunden statt. Seither wurde richtig viel geflogen. Platoon Aviation fliegt im Sommer in erster Linie typische Feriendestinationen an. So stehen Olbia, Nizza, Mallorca und Neapel ganz oben auf der Liste der Flugziele. Die Kundschaft besteht aus Prominenz sowie Unternehmerfamilien, welche durchwegs positive Rückmeldungen zum PC-24 geben. Das Design der Aussenbemalung der Platoon Aviation Flugzeuge überzeugt und sorgt für Unverwechselbarkeit. Es ist denn auch geplant, dass die beiden weiteren PC-24, die nächstes Jahr an Platoon Aviation ausgeliefert werden, dieselbe Bemalung erhalten. Auch das Interior soll bei allen Flugzeugen gleich gehalten werden. So wird der Wiedererkennungswert sichergestellt.
Zusammenarbeit mit Pilatus
Deniz Weissenborn schätzt Pilatus als wertvollen Partner und hebt die bisher gute Zusammenarbeit hervor. «Sei es während der Kaufphase oder während den beiden Auslieferungen, der Kontakt mit den Pilatus Mitarbeiten - den war immer sehr angenehm und ich freue mich jedes Mal nach Stans zu kommen.» Das Platoon Team ist ständig am Wachsen und soll sich bis zur Auslieferung des dritten und vierten PC-24 im nächsten Jahr verdoppeln. Das Ground Operations Team von Platoon hat seinen Sitz in Hamburg, die Flugzeuge hingegen haben keine fixe Basis. Es handelt sich um eine sogenannte floating fleet, sprich eine Flotte mit demselben Flugzeug - typ, wobei die Flugzeuge jeweils am Zielort bleiben bis ein neuer Auftrag kommt. So können Positionierungsflüge minimiert werden.
«Egal ob nach La Môle in Frankreich oder bis nach Saanen im Obersimmental, der PC-24 bringt unsere Kunden komfortabel an Orte, die andere Jets einfach nicht erreichen können. Wir sind super glücklich mit der Wahl und freuen uns auf die weiteren Flugzeuge aus der Schweiz, welche unsere Flotte ergänzen werden», so Deniz Weissenborn.